FBI warnt vor Anschlägen auf Synagogen in New Jersey

Die US-Bundespolizei FBI hat vor Anschlägen auf Synagogen im Bundesstaat New Jersey gewarnt. Es gebe glaubwürdige Hinweise auf eine „breite“ Bedrohungslage.

Washington – Die US-Bundespolizei FBI hat vor Anschlägen auf Synagogen im Bundesstaat New Jersey gewarnt. Es gebe glaubwürdige Hinweise auf eine "breite" Bedrohungslage, zitierten US-Medien aus einer offiziellen Erklärung des FBI-Büros in Newark (Donnerstag Ortszeit). Synagogen sollten "alle Sicherheitsvorkehrungen" treffen, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Zuvor waren die Beamten auf eine entsprechende Drohung im Internet gestoßen. Nähere Details nannte die Behörde nicht. Man habe Ermittlungen eingeleitet.

FBI-Gebäude –Foto: Emily Studer /Pixabay

Die US-Bundespolizei FBI hat vor Anschlägen auf Synagogen im Bundesstaat New Jersey gewarnt. Es gebe glaubwürdige Hinweise auf eine „breite“ Bedrohungslage, zitierten US-Medien aus einer offiziellen Erklärung des FBI-Büros in Newark (Donnerstag Ortszeit). Synagogen sollten „alle Sicherheitsvorkehrungen“ treffen, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Zuvor waren die Beamten auf eine entsprechende Drohung im Internet gestoßen. Nähere Details nannte die Behörde nicht. Man habe Ermittlungen eingeleitet.

Der Bürgermeister von Jersey City, Steven Fulop, kündigte Polizeiposten vor den sieben Synagogen der Stadt und verstärkten Streifendienst in der jüdischen Gemeinde an. Auch in der Stadt Hoboken wurde den Berichten zufolge die Polizeipräsenz rund um jüdische Einrichtungen erhöht.

2019 hatten zwei Täter aus Hass auf Juden in einem Koschermarkt in Jersey City drei Menschen getötet. Bei der Tat kam auch ein Polizeibeamter ums Leben. Vor fünf Jahren wurden in New Jersey zwei Männer zu 35 Jahren Haft verurteilt, denen unter anderem Brandanschläge auf zwei Synagogen und die Wohnung eines Rabbis vorgeworfen wurde.

Das American Jewish Comittee erklärte laut einem Bericht der „Jerusalem Post“, man sei „höchst alarmiert“ und beobachte die weitere Entwicklung. Der Direktor der jüdischen Freiwilligenorganisation „Community Security Service“, Evan Bernstein, sagte der Zeitung, in den vergangenen Jahren seien mehr als 1.000 Gemeindemitglieder in New Jersey für solche Situationen geschult worden. „Antisemitismus darf in Amerika nicht zur Normalität weren.“

kna