Diebstahl aus Kirchenkrippe: Ersatzkind für Maria und Josef

Das aus der Krippe der Münchner Jesuitenkirche Sankt Michael jüngst gestohlene Jesuskind ist zwar noch nicht wieder zurückgegeben worden. Die “Heilige Familie” hat aber passend zum gleichnamigen Fest einen “Ersatz” erhalten.
München –Das aus der Krippe der Münchner Jesuitenkirche Sankt Michael jüngst gestohlene Jesuskind ist zwar noch nicht wieder zurückgegeben worden. Die "Heilige Familie" hat aber passend zum gleichnamigen Fest einen "Ersatz" erhalten, wie der Orden am Freitag auf der Facebook-Seite der Gemeinde mitteilte. Ein herzlicher Dank ging in diesem Zusammenhang an ein Ehepaar aus Stein im Landkreis Fürth. Mit einer historischen Figur aus Ton, "die einen mit seinen gläsernen Augen sehr eindringlich anschaut", hätten sie allen eine "große Freude" gemacht.

(Symbolfoto: Ingo Kramarek/Pixabay)

Das aus der Krippe der Münchner Jesuitenkirche Sankt Michael jüngst gestohlene Jesuskind ist zwar noch nicht wieder zurückgegeben worden. Die “Heilige Familie” hat aber passend zum gleichnamigen Fest einen “Ersatz” erhalten, wie der Orden am Freitag auf der Facebook-Seite der Gemeinde mitteilte. Ein herzlicher Dank ging in diesem Zusammenhang an ein Ehepaar aus Stein im Landkreis Fürth. Mit einer historischen Figur aus Ton, “die einen mit seinen gläsernen Augen sehr eindringlich anschaut”, hätten sie allen eine “große Freude” gemacht.

Der Mesner der Kirche hatte am Dienstag nach den Weihnachtstagen eine leere Krippe vorgefunden. Kirchenrektor Pater Martin Stark legte daraufhin einen Zettel hinein, auf dem zu lesen war: “Hier lag unser Jesus-Kindlein, das Teil unserer historischen Krippenlandschaft ist. Am 2. Weihnachtstag ist es uns leider abhandengekommen. Ich bitte denjenigen, der es vermutlich mitgenommen hat, inständig darum, die Figur uns zurückzubringen!”.

Das verschwundene Jesuskind ist bereits eine Nachbildung, denn das Original wurde Anfang der 2000-er Jahre schon einmal gestohlen, so Pater Stark. „Die Figur ist Teil unserer historischen Krippenlandschaft aus dem 18. Jahrhundert, die wir in diesem Jahr im rechten Seitenschiff unterhalb des Dreifaltigkeitsaltares aufgebaut haben und die dank des Einsatzes unserer ehrenamtlichen Helfer*innen ganz besonders schön aussieht.“ Die Krippe wird in St. Michael noch bis zum 2. Februar zu sehen sein.

rwm/kna