Eine Aufarbeitungsstudie über sexuellen Missbrauch im Bistum Essen wird am 14. Februar veröffentlicht.
Essen – Eine Aufarbeitungsstudie über sexuellen Missbrauch im Bistum Essen wird am 14. Februar veröffentlicht. An der Pressekonferenz am Vormittag nehmen auch Betroffene sowie Bischof Franz-Josef Overbeck und Generalvikar Klaus Pfeffer teil, wie das Ruhrbistum am Mittwoch mitteilte. Um 19.00 Uhr stellen die Autorinnen und Autoren ihre Untersuchung zudem in der Katholischen Akademie Die Wolfsburg in Mülheim an der Ruhr öffentlich vor. Bei dieser Veranstaltung sind ebenfalls Betroffene, Bischof und Generalvikar zugegen.
Seit März 2020 arbeitet ein Forschungsteam des sozialwissenschaftlichen Instituts für Praxisforschung und Projektberatung München (IPP) sexualisierte Gewalt im Ruhrbistum seit 1958 bis heute auf. Die Studie soll Missbrauchsfälle und den Umgang damit untersuchen und dabei auch Strukturen aufzeigen, die Missbrauch und Vertuschung begünstigten.