Cineastischer Nachwuchs hat preisverdächtige Filme gesichtet

Die Vorbereitungen für das Kirchliche Filmfestival, das vom 15. bis 19. März in Recklinghausen zum 13. Mal stattfindet, laufen auf Hochtouren.
Cineastischer Nachwuchs hat preisverdächtige Filme gesichtet

Viel Spaß hatten die Mitglieder der Kinderjury beim Sichten neuer Filme, aber auch beim
Rundgang hinter den Kulissen des Festivalkinos Cineworld. – Fotos: Kirchliches Filmfestival/Michaela Kiepe

Die Vorbereitungen für das Kirchliche Filmfestival, das vom 15. bis 19. März in Recklinghausen zum 13. Mal stattfindet, laufen auf Hochtouren. Nicht nur die Mitglieder der künstlerischen Leitung und des Veranstalterkreises sichten zahlreiche Filme, sondern auch der cineastische Nachwuchs ist fleißig. Sie stehen den Großen in nichts nach. Denn neben dem ökumenischen Filmpreis des Kirchlichen Filmfestival vergeben die Kinder- sowie die Jugendjury ebenso jeweils einen eigenen Preis.

Insgesamt vier Filme haben sich die Mitglieder der Kinderjury angesehen. Die Neun- bis 14-Jährigen haben über die Geschichten, die Bilder, die Spannung und die Umsetzung diskutiert. Gemeinsam mit den künstlerischen Leitern Horst Walther und Michael M. Kleinschmidt vom
Institut für Kino und Filmkultur (IKF) haben sie sich beraten und am Ende Noten in drei Bewertungskategorien verteilt. Dabei haben sie nicht nur viel über Techniken, Spannungsaufbau und Bildgestaltung gelernt, sondern als Gruppe viel Spaß gehabt. Als Dank für ihren Einsatz gab es zum Abschluss eine exklusive Führung hinter die Kulissen des Festivalkinos Cineworld.

Die Jugendjury, die zum dritten Mal einen Preis auf dem Festival vergeben wird, hatte es sich für ihre Sichtungsabende im Alternativen Kulturzentrum Recklinghausen (AKZ) gemütlich gemacht. Neben dem Jugendtreff Hillerheide kooperiert das Festivalteam erstmals mit der kulturpädagogischen Einrichtung. Drei Filme mit Themen, die in der Lebenswelt der Teenager und jungen Erwachsenen eine Rolle spielen, schaute sich die Jury mit Blick auf verschiedene Kriterien an. Und natürlich durften Getränke und Popcorn an den Sichtungsabenden nicht fehlen.

Welcher Film den Preis „Der grüne Zweig“ der Kinderjury sowie den Jugendfilmpreis erhält, wird allerdings noch nicht verraten. Aber die Heranwachsenden freuen sich bereits auf das Festival, wenn sie dem Publikum ihren jeweiligen Preisträgerfilm vorstellen und mit den Filmschaffenden ins Gespräch kommen.

Der Kinderfilmpreis „Der Grüne Zweig“ wird von Bürgermeister Christoph Tesche gemeinsam mit dem katholischen Kreisdekanat Recklinghausen und dem Institut für Kino und Filmkultur (IKF) gestiftet. Für den Jugendfilmpreis konnte der Veranstalterkreis als neuen Partner die Matthias-Film gGmbH gewinnen, die seit mehr als 66 Jahren bewegte Bilder für den Schul- und Elementarbereich sowie die Gemeindearbeit anbietet.

Seit vielen Jahren ist die Veranstaltung „Kurzfilme (nicht nur) für den Bildungsbereich“ am Festivalsamstag im Programm verankert. Auch in diesem Jahr werden wieder drei besondere Kurzfilme präsentiert. Im Anschluss an die Vorführungen werden im Gespräch mit den
Filmemacherinnen und -machern auch Möglichkeiten für den Einsatz in der kirchlichen Bildungsarbeit und im Religionsunterricht diskutiert. Moderiert werden die Gespräche von Film- und Religionspädagoge Michael M. Kleinschmidt. Erste Filmschaffende haben ihr Kommen bereits zugesagt. Kooperationspartner ist erneut der deutsche Katecheten-Verein (dkv).

Aktuelle Informationen rund um das Kirchliche Filmfestival finden sich auch auf der Internetseite unter www.kirchliches-filmfestival.de.