Bochum: Vorstellung der Aufarbeitungsstudie wird verschoben

Die Vorstellung der Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt im Bistum Essen in Bochum am 20. April wird kurzfristig krankheitsbedingt verschoben
Bochum: Vorstellung der Aufarbeitungsstudie wird verschoben

Der Dom von Essen. –Foto: Nicole Cronauge | Bistum Essen

Das Bistum Essen muss die für den 20. April geplante Vorstellung der sozialwissenschaftlichen Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt im Bistum Essen in Bochum kurzfristig krankheitsbedingt verschieben. Ein neuer Termin für die Vorstellung der zentralen Ergebnisse und den Austausch darüber, so kündigt die Pressestelle des Bistums Essen an, wird zeitnah bekannt gegeben.

Das Bistum Essen hatte zur weiteren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt eine sozialwissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben. Für die 2020 begonnene Untersuchung hatte ein Team des Münchener Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) erforscht, welche strukturellen und systemischen Bedingungen sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche im Bistum Essen begünstigt haben und bis heute begünstigen. Mitte Februar hat das IPP die Ergebnisse dieser unabhängigen Studie veröffentlicht.

Nach den vor allem juristisch orientierten Aufarbeitungen der vergangenen Jahre ist diese sozialwissenschaftliche Studie eine weitere Konsequenz der intensiven Bemühungen um Prävention, Aufklärung und Intervention von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen. Ziel der weiterführenden Studie war es, die Präventions- und Interventionsarbeit im Bistum Essen weiter zu verbessern und Missbrauch in Zukunft zu verhindern.

ja/pb