Zwei hauptamtliche Bundesvorstandsmitglieder beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sind mit großer Mehrheit wiedergewählt.
Düsseldorf/Odenthal – Zwei hauptamtliche Bundesvorstandsmitglieder beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sind mit großer Mehrheit wiedergewählt: Bundespräses Stefan Ottersbach (47) und Bundesvorsitzender Gregor Podschun (33) bleiben für weitere drei Jahre in ihren Ämtern. Das teilte der BDKJ am Samstag in Odenthal-Altenburg mit. Dort läuft noch bis Sonntag die Hauptversammlung des Verbandes.
Podschun: Aufarbeitung voranbringen
Weiter gelte es, die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt voranzubringen, sagte Podschun nach seiner Wahl. Systemische Ursachen sexualisierter Gewalt in der Kirche müssten “schonungslos bearbeitet und nach Kräften beseitigt werden”. Daher wolle er eine mahnende Stimme für Veränderung in der Kirche bleiben. Auch sei ihm der Einsatz für eine generationen- und geschlechtergerechte Kirche ein Anliegen.
Ottersbach kündigte an, weiter jenen jungen Menschen eine Stimme geben zu wollen, die im Land von Armut bedroht seien. Dieses soziale Engagement gelte auch über die Grenzen Deutschlands hinaus, was sich etwa in der Aktion Dreikönigssingen zeige. Zudem freue er sich darüber, dass sich der Verband auch künftig mit der Vielfalt von Gottesbildern befassen wolle, sagte Ottersbach.
Sozialpolitische Engagement Ausdruck des christlichen Selbstverständnisses
Ottersbach stellte heraus, dass das sozialpolitische Engagement Ausdruck des christlichen Selbstverständnisses des BDKJ sei. Dieses Selbstverständnis möchte er mitgestalten und insbesondere die Geistlichen Verbandsleitungen in den Diözesan- und Jugendverbänden in ihrem Engagement unterstützen.
rwm