Münchner Missbrauchsbetroffene erreichen Rom

Eine Gruppe von Münchner Missbrauchsbetroffenen hat das Ziel ihrer Fahrrad-Pilgerfahrt erreicht.

(Symbolfoto: Peggy Choucair/Pixabay)

Eine Gruppe von Münchner Missbrauchsbetroffenen hat das Ziel ihrer Fahrrad-Pilgerfahrt erreicht. Am Dienstagnachmittag kamen sie gemeinsam mit ihren Begleitpersonen in Rom an. Insgesamt 715 Kilometer Strecke haben sie in zehn Tagen zurückgelegt. Am 6. Mai war die Gruppe in München gestartet.

Organisiert wurde die Pilgerfahrt unter dem Motto „Wir brechen auf! Kirche, bist du dabei?“ von Dietmar Achleitner, Richard Kick und Kilian Semel vom Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising. Außerdem beteiligt war Robert Köhler von der Initiative „Wir-wissen-Bescheid.de“ des Vereins „Ettaler Misshandlungs- und Missbrauchsopfer“.

An diesem Mittwoch wird die Gruppe an der Generalaudienz mit Papst Franziskus teilnehmen. Danach ist eine kurze persönliche Begegnung geplant. Dabei wollen die Teilnehmenden dem Papst unter anderem einen Brief mit Forderungen an die katholische Kiche zum Umgang mit sexuellem Missbrauch überreichen. Weiter ist am Donnerstag ein Treffen mit Kinderschutzexperte Hans Zollner und einigen seiner Studierenden geplant. Der Jesuit leitet das Institut zum Schutz vor Missbrauch an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom.

kna