Wieder mehr Kinder in Deutschland – Anteil von 13 Prozent

In Deutschland ist der Kinderanteil an der Gesamtbevölkerung wieder leicht gestiegen.
Wieder mehr Kinder in Deutschland - Anteil von 13 Prozent

Symbolfoto: Pixabay

In Deutschland ist der Kinderanteil an der Gesamtbevölkerung wieder leicht gestiegen. Von den Anfang 2022 hierzulande lebenden 83,2 Millionen Menschen waren 10,9 Millionen Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahren, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Kinder machten demnach einen Anteil von 13,0 Prozent der Bevölkerung aus. Seit einem Tiefststand Anfang 2015 von 12,2 Prozent nahm dieser Wert damit in den vergangenen Jahren wieder leicht zu.

Ein Grund seien höhere Geburtenzahlen, hieß es. Von 2010 bis 2014 wurden durchschnittlich rund 682.200 Kinder pro Jahr in Deutschland geboren. Von 2015 bis 2020 waren es hingegen im Schnitt 775.600 Kinder jährlich. Die Geburtenzahl erreichte 2021 mit rund 795.500 Kindern den höchsten Stand seit 1997, ging allerdings 2022 nach vorläufigen Angaben auf 738.900 zurück.

In der Europäischen Union (EU) war der durchschnittliche Anteil von Kindern an der Bevölkerung etwas höher als in Deutschland: Zum Jahresbeginn 2022 betrug dieser Wert 13,9 Prozent, hieß es unter Berufung auf die EU-Statistikbehörde Eurostat. Niedriger als in Deutschland war der Kinderanteil demnach in Italien mit 11,7 Prozent, in Portugal mit 11,8 Prozent, in Malta und Griechenland mit je 12,6 Prozent sowie in Spanien mit 12,9 Prozent. Den höchsten Anteil von Kindern an der Gesamtbevölkerung hatten Irland mit 18,3 Prozent, Schweden mit 16,4 Prozent und Frankreich mit 16,2 Prozent.

kna