Die Deutsche Bischofskonferenz hat am Donnerstag ein positives Fazit der XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt gezogen.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat am Donnerstag ein positives Fazit der der XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt gezogen. Unter dem Motto „mit dir“ (Jes 41,10) sind mehr als 50.000 Ministranten aus rund 20 Ländern in dieser Woche zusammengekommen. Die Sonderaudienz mit Papst Franziskus am Dienstagaben war laut Mitteilung der Bischofskonferenz der Höhepunkt der Wallfahrtswoche.
Katechesen, Gottesdienste, Führungen, Ausflüge und Begegnungen zwischen den Ministrantinnen und Ministranten prägten die Woche. Nach Auskunft der Bischofskonferenz wurde das deutsche Wallfahrtszentrum in Rom, das es erstmalig gab, sehr gut angenommen. Die Pilgerinnen und Pilger hatten so einen Ort, sich auszuruhen und auszutauschen und die kulturellen Angebote wie Theater, Musik und Film zu nutzen und sich über die Arbeit des Zentrums für Berufungspastoral zu informieren.
Das Gesprächsformat „Ask the Bishop“, bei dem sich unter anderem der Präsident der CIM Kardinal Jean-Claude Hollerich SJ, der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe und der Vorsitzende der Bischofskonferen, Bischof Dr. Georg Bätzing, den Fragen der jungen Ministranten stellten, stieß auf großes Interesse.
In der Abschluss-Pressekonferenz zog Kardinal Hollerich SJ ein positives Fazit: „Es ist beeindruckend, dass sich so viele junge Menschen auf den Weg in die Ewige Stadt gemacht haben, um gemeinsam den Glauben zu feiern. An jeder Ecke der Stadt hat man Ministrantinnen und Ministranten gesehen, die Pilgerzeichen tauschen und die Stadt erkunden. 70.000 junge Menschen waren bei der Sonderaudienz mit Papst Franziskus. Das Gemeinschaftsgefühl und die Begegnung mit dem Heiligen Vater haben sie in ihrem Dienst bestärkt und ich bin mir sicher, dass sie ihre Begeisterung mit nach Hause in die Gemeinden tragen.“
Weihbischof Johannes Wübbe betonte: „Ein großes Fest des Glaubens! Diese Wallfahrt hat eine Perspektive für junge Menschen eröffnet, die in Rom erleben durften: Trotz aller Krisen in der Kirche lohnt es sich, für den Glauben zu leben. Die freudige Stimmung, das starke solidarische Engagement und das Interesse über Gott und die Welt zu reden, zeichnen diese jungen Menschen aus. Sie sind für mich wirklich ein Zeichen der Hoffnung für unsere Kirche. Ich bin fest davon überzeugt, dass Papst Franziskus ebenso beeindruckt war wie ich. Dass er auf die junge Generation baut, um Kirche lebendig werden zu lassen, durften wir in diesen Tagen spüren.“
Ebenfalls von den Ministrantinnen und Ministranten beeindruckt, zeigte sich der Generalsekretär des CIM, Tobias Knell. „Die jungen Menschen sind aus rund 20 Ländern nach Rom gereist – so unterschiedlich sie sind, eint sie doch das gemeinsame Engagement für ihren Glauben. Dass so viele junge Menschen sich für ihren Glauben begeistern, war bei der Audienz auf dem Peterplatz nicht zu überhören. Die Ministrantenwallfahrt ist eines der größten jugendpastoralen Ereignisse der Kirche in Deutschland. Unsere Aufgabe als Kirche ist es, die Ministrantinnen und Ministranten auf ihrem Weg zu begleiten, zu ermutigen und zu bestärken. Durch verschiedene Angebote konnten wir ihnen zeigen: Jeder einzelne Mensch zählt und alle gemeinsam sind unsere Hoffnung und Zukunft.“