Bischof Jung nach Amazonas-Schreiben: Papst misstraut pragmatischen Lösungen
Der Würzburger Bischof Franz Jung hat das Schreiben des Papstes zur Amazonas-Synode gewürdigt. Trotz manch enttäuschter Erwartungen sei der Text „höchst bedenkenswert“.
Der Würzburger Bischof Franz Jung hat das Schreiben des Papstes zur Amazonas-Synode gewürdigt. Trotz manch enttäuschter Erwartungen sei der Text „höchst bedenkenswert“.
Sollten künftig im Amazonasgebiet auch entsprechend ausgebildete Familienväter geweiht werden können, erwartet der Kirchenrechtler Thomas Schüller einen „Dominoeffekt“.
Die auf der Amazonas-Synode im Vatikan erörterten Fragen betreffen nach den Worten des Essener Bischofs Franz-Josef Overbeck auch die katholische Kirche in Europa und anderen Teilen der Welt.
Kardinal Reinhard Marx äußert er sich zum Vorrang der Armen, zu einer Allianz für das Klima, Frauen in der Kirche und zur Bedeutung des Bischofstreffens.
„Wir haben eine Synode des Aufbruchs erlebt“, sagt der Hauptgeschäftsführer der Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Michael Heinz zum Abschluss der dreiwöchigen Amazonien-Synode in Rom.
Mit einem Votum für die Zulassung verheirateter Priester in entlegenen Regionen ist die Amazonas-Synode im Vatikan zu Ende gegangen.
Seit drei Wochen debattieren in Rom rund 200 Bischöfe und Ordensleute sowie Ureinwohner und Umwelt-Aktivisten über neue Wege der Kirche am Amazonas. Bis zuletzt ist…
Mehr Teilhabe für Frauen in der Kirche fordert die Vorsitzende des Päpstlichen Missionswerkes der Frauen in Deutschland (PMF), Margret Dieckmann-Nardmann.
Für ein Netzwerk kirchlicher Akteure in Europa als Anwalt einer integralen Ökologie hat sich der Leiter des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Michael Heinz, ausgesprochen.
Raubbau an der Schöpfung, Verantwortung für Frauen und Respekt für Indigene. Die Themen der Amazonas-Synode bleiben bunt wie Fauna und Flora der Region. Deutlicher wurden Schwerpunkte und die Leidenschaft der Akteure.
Bischöfe der Amazonas-Synode im Vatikan wollen am Sonntag einen neuen „Katakomben-Pakt für das gemeinsame Haus“ schließen
Ein Diakoninnen-Amt kann nach Ansicht einer brasilianischen Ordensfrau eine Art der geforderten Anerkennung von Frauen sein.
Für eine bessere Inkulturation des Christentums in Amazonien wäre nach Ansicht von Kurienerzbischof Rino Fisichella eine Art amazonisch-katholischer Ritus ein denkbarer Weg.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) dringt auf ein Stimmrecht für Frauen bei der nächsten Bischofssynode.
Themen der Vorträge waren der Schutz und die Rechte indigener Völker in der Region, Umweltschutz und neue Wege in der Seelsorge.
Seit einer Woche tagt die Bischofssynode zu Amazonien im Vatikan. Drei Vortragstage, dann Austausch in Sprachgruppen über Umweltschutz, Seelsorge, Frauen in der Kirche und mehr. Zwischendurch: Kaffee mit dem Papst.
Der aus Deutschland stammende Bischof des brasilianischen Bistums Obidos, Johannes Wahlmann, kann sich nach eigenen Worten verheiratete Männer als Priester vorstellen.