Die als mögliche Nachfolger von Kardinal Reinhard Marx gehandelten Bischöfe von Mainz und Limburg lehnen öffentliche Personalspekulationen zum Vorsitz der Bischofskonferenz ab. „Bischof Kohlgraf wird diese Personalie in keiner Weise öffentlich diskutieren“, sagte sein Sprecher Tobias Blum am Donnerstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Auch der Sprecher des Limburger Bischofs Georg Bätzing, Stephan Schnelle, wandte sich gegen eine „Personaldebatte“. Der künftige Vorsitzende der Bischofskonferenz werde in geheimer Wahl gewählt, betonte Schnelle. Vorher werde es „keinen Wahlkampf“ mit Kandidaten wie bei einer politischen Partei geben.
Marx (66) hatte am Dienstag angekündigt, bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe Anfang März in Mainz nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren.