Autorenverband PEN fordert Öffnung von Buchhandlungen

Die Autorenvereinigung PEN hat gefordert, Buchhandlungen und Bibliotheken unverzüglich vom Öffnungsverbot in der Corona-Krise auszunehmen. Der Zugang zu Büchern und damit zu Wissen und Information dürfe in der freiheitlichen Demokratie nicht eingeschränkt werden. „Der Mensch lebt nicht von Brot und Klopapier allein, er braucht auch geistige Nahrung!“, heißt es in dem am Mittwoch in Darmstadt veröffentlichten Appell des PEN-Zentrums Deutschland.

(Symbolfoto: Lubos Houska/Pixabay)

„Buchhandlungen und Bibliotheken müssen umgehend wieder geöffnet werden“, so PEN-Vizepräsident Ralf Nestmeyer. Die im Kampf gegen das Coronavirus nötige physische Distanz könne beim Verkauf in Buchhandlungen „problemlos“ eingehalten werden. Nicht nur der Lebensmittelhandel sei systemrelevant. Der Verband betonte, schon jetzt habe die erzwungene Schließung dramatische Folgen für Autoren, Verlage und Buchhändler.

kna