Kirche St. Ida wird abgerissen

Die Propsteipfarrei St. Urbanus hat das Kirchengelände St. Ida in der Resser Mark an die IB Wohnungs- und Gewerbebau GmbH aus Ochtrup verkauft. Das Unternehmen plant auf dem rund 18.500 Quadratmeter großen Gelände Einfamilienhaus-Bebauung. Die 1950 erbaute Kirche St. Ida wird abgerissen. Sie beherbergte zuletzt ein Ökumenisches Zentrum.

St. Ida

Die Kirche St. Ida in Gelsenkirchen-Resse (Foto: rwm)

Den Beschluss zur Aufgabe der Standortes hatte die Pfarrei bereits im Februar 2018 im Rahmen ihres umstrittenen Pfarreientwicklungsprozesses getroffen. Die Kirche St. Ida und das angrenzende Gemeindezentrum sind Ende 2018 geschlossen, das ehemalige Pfarrhaus leergezogen. Diese Gebäude auf dem Gelände sollen der neuen Bebauung weichen. Das angrenzende Waldstück ist ebenfalls Teil des jetzt verkauften Grundstücks und bleibt erhalten.

Derzeit befindet sich die IB Wohnungs- und Gewerbebau noch im Planungs- und Genehmigungsprozess für das Projekt. Auf dem Gelände sollen 16 bis 18 Reihen- und Doppelhäuser entstehen. Das Unternehmen befindet sich laut eigenen Angeben zurzeit in Abstimmungsgesprächen mit der Stadt Gelsenkirchen. Geplant seien vollunterkellerte Gebäude mit Wohnflächen zwischen 120 und 150 Quadratmetern in Erd- und Obergeschoss. Hinzu komme eine Ausbaureserve im Dachgeschoss von 25 oder 35 Quadratmetern. Die Grundstücke seien, je nach Absprache mit der Stadt, 290 bis 400 Quadratmeter groß.

Gerechnet wird zurzeit mit einem Baubeginn im dritten Quartal 2021. Nicht bebaut werden soll das angrenzende Waldstück, wie auch die Pfarrei St. Urbanus betont. „Es ist Teil des verkauften Grundstücks und bleibt erhalten“, so Sprecher Ludger Klingeberg. Nach Angaben der IB Wohnungs- und Gewerbebau GmbH ist dies eine Auflage der Stadt.