Katholische Kirche begrüßt Gottesdienstregeln

 Die katholische Kirche in Deutschland begrüßt die „derzeitige Möglichkeit für die weitere Feier von Gottesdiensten zum jetzigen Zeitpunkt“. Katholische Kirche begrüßt Gottesdienstregeln.
Bonn/Berlin – Die katholische Kirche in Deutschland begrüßt die "derzeitige Möglichkeit für die weitere Feier von Gottesdiensten zum jetzigen Zeitpunkt". Der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) weiter: "Gleichzeitig rufen wir erneut zu äußerster Vorsicht und der strikten Einhaltung aller vorhandenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf. Verantwortung und Augenmaß sind das Gebot der Stunde." In den nächsten Tagen würden - wenn erforderlich - weitere Gespräche auf Länder- und Bundesebene geführt.

Die Weihnachtskrippe im Essener Dom. –Foto: Achim Pohl | Bistum Essen

Die katholische Kirche in Deutschland begrüßt die „derzeitige Möglichkeit für die weitere Feier von Gottesdiensten zum jetzigen Zeitpunkt„. Der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) weiter: „Gleichzeitig rufen wir erneut zu äußerster Vorsicht und der strikten Einhaltung aller vorhandenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen auf. Verantwortung und Augenmaß sind das Gebot der Stunde.“ In den nächsten Tagen würden – wenn erforderlich – weitere Gespräche auf Länder- und Bundesebene geführt.

Details in Gesprächen mit Kirchen und Religionsgemeinschaft

Trotz der am Sonntag verkündeten härteren Corona-Einschränkungen bleiben Gottesdienste auch über Weihnachten weiter möglich. Dabei gelten unter anderem eine Maskenpflicht auch am Platz und ein Gesangsverbot. Diese und andere Hygiene-Bestimmungen müssten strikt eingehalten werden, mahnte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag in Berlin. Unter Federführung des zuständigen Bundesinnenministeriums werde man die Details in Gesprächen mit den Kirchen und Religionsgemeinschaft in den kommenden Tagen klären, ergänzte die Kanzlerin nach den Gesprächen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder.

Im gemeinsamen Beschluss steht wörtlich: „Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen sowie die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sind nur unter folgenden Voraussetzungen zulässig: Der Mindestabstand von 1,5 Metern wird gewahrt, es gilt Maskenpflicht auch am Platz, der Gemeindegesang ist untersagt.“

Söder: „Gerade in der Kirche geht es um das Leben und den Schutz der Menschen“

Bei Zusammenkünften, in der Besucherzahlen erwartet würden, die zu einer Auslastung der Kapazitäten führen könnten, sei zudem „ein Anmeldungserfordernis einzuführen“ Bei den Gesprächen „innerhalb und mit den Glaubensgemeinschaften“ gehe es darum, „im Lichte des weiteren Infektionsgeschehens zu geeigneten Regelungen für religiöse Zusammenkünfte zu kommen“.

Sicher sei es für viele Menschen eine große Belastung und Einschränkung, nur mit Maske und Anmeldung und ohne Gesang den Gottesdienst besuchen zu dürfen, betonte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU): „Aber gerade in der Kirche geht es um das Leben und den Schutz der Menschen, deshalb ist das gut vertretbar.“

kna