Essen: Propstei St. Ludgerus sagt Gottesdienste ab

Die Propsteipfarrei St- Ludgerus in Essen-Werden sagt alle Präsenzgottesdienste an den Kar- und Ostertagen ab. Dies gab sie am Dienstagabend bekannt.
Die Propsteipfarrei St- Ludgerus in Essen-Werden sagt alle Präsenzgottesdienste an den Kar- und Ostertagen ab. Dies gab sie am Dienstagabend bekannt. „Die Mitglieder von Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Pastoralteam haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und die verschiedenen Sichtweisen erwogen. Am Ende wurde verantwortungsvoll entschieden, auf gemeinsame Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen zu verzichten“, erklärte Propst Jürgen Schmidt. Zuvor hatten bereits fünf weitere Pfarreien auf dem Essener Stadtgebiet ihre öffentlichen Gottesdienste ganz oder teilweise abgesagt

Die Basilika St. Ludgerus in Essen-Werden. –Foto: © Juliane Jacobs | Dreamstime.com

Die Propsteipfarrei St- Ludgerus in Essen-Werden sagt alle Präsenzgottesdienste an den Kar- und Ostertagen ab. Dies gab sie am Dienstagabend bekannt. „Die Mitglieder von Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Pastoralteam haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und die verschiedenen Sichtweisen erwogen. Am Ende wurde verantwortungsvoll entschieden, auf gemeinsame Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen zu verzichten“, erklärte Propst Jürgen Schmidt. Zuvor hatten bereits fünf weitere Pfarreien auf dem Essener Stadtgebiet ihre öffentlichen Gottesdienste ganz oder teilweise abgesagt

Stattdessen wird die Feier des Österlichen Triduums im Live-Stream aus der Basilika übertragen. Darüber hinaus gibt es das Angebot der bewährten Zoom-Gottesdienste und weitere digitale Möglichkeiten, das Osterfest in den Familien zu gestalten. Auf der Homepage unserer Pfarrei – unter der Rubrik Ostern 2021 in der Menüleiste – werden darüber hinaus Hinweise auf diözesane Aktionen und dazu gehörende Links veröffentlicht. Die Kirchen bleiben an den Festtagen geöffnet und laden zu Gebeten und Besuchen ein.

Bistum Essen überlässt Gemeinden die Entscheidung

„Ein kleines Virus hat große Bedeutung, es hält uns in Atem und bestimmt unseren Alltag. Viele sind inzwischen müde geworden und wünschen sich wieder mehr Normalität. Bei alldem zuversichtlich zu bleiben, fällt nicht leicht. Noch ist jedoch unsere Geduld erforderlich“, erklärte der Propst. Keinem sei diese Entscheidung leicht gefallen. „Umso mehr danke ich allen, die sich in die mühsame Entscheidungsfindung eingebracht haben, und bitte diejenigen, die es gerne anders gehabt hätten, die getroffene Entscheidung mitzutragen.Ostern 2021 wird es geben; und wir werden es feiern.“

Angesichts steigender Corona-Zahlen sollen die katholischen Pfarreien im Bistum Essen selbst entscheiden, ob sie über Ostern Präsenzgottesdienste anbieten oder nicht. Der Krisenstab des Ruhrbistums hat seine Empfehlung, die Entscheidung für oder wider Präsenzgottesdienste vor Ort zu treffen, vorab mit Bischof Franz-Josef Overbeck besprochen. Bereits zu Weihnachten hatte es Overbeck seinen Gemeinden freigestellt, Präsenzgottesdienste zu halten oder Alternativformate wie Online-Gottesdienste anzubieten.