Lisi Maier als „Frau Europas“ geehrt

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gratuliert der Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Lisi Maier (36), zur Ehrung als „Frau Europas“.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gratuliert der Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Lisi Maier (36), zur Ehrung als „Frau Europas“.

(Foto: BDKJ-Bundesstelle / Christian Schnaubelt)

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gratuliert der Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Lisi Maier (36), zur Ehrung als “Frau Europas”. Sie beweise neben ihren vielen Tätigkeiten, “dass Herzlichkeit, Teamplay und Durchsetzungskraft keine Gegensätze sein müssen”, twitterte das höchste deutsche katholische Laiengremium am Donnerstag, dem Tag der Preisverleihung. Das ZdK hatte Maier für die Auszeichnung mitnominiert.

Lisi Maier erhält die Auszeichnung für ihren Einsatz für bessere Strukturen der europäischen Zusammenarbeit, insbesondere für junge Menschen, wie die Europäische Bewegung Deutschland (EBD), die den jährlichen Preis vergibt, vorab mitgeteilt hatte.

Die gelernte Realschullehrerin Maier ist seit 2012 hauptamtliche Bundesvorsitzende des BDKJ sowie ehrenamtliche Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR). Durch ihr Engagement in verschiedenen Institutionen, etwa im Deutschen Frauenrat und im Deutsch-Polnischen Jugendwerk, stehe sie dafür, “dass Räume für eine junge demokratische Zivilgesellschaft überall in Europa entstehen können oder erhalten bleiben”, so die Begründung für ihre Auswahl. In ihrem Engagement sei Maier wichtig, einen besonderen Blick auf die Unterstützung und Gleichstellung von Mädchen und Frauen und ihre Interessensvertretungen zu werfen.

Zusammen mit Maier wird demnach auch die Gründerin des deutschlandweit ersten Vollzeitstudiengangs für Europäische Studien, Ingeborg Tömmel, geehrt. Damit wird die Auszeichnung erstmalig an zwei Preisträgerinnen vergeben.

Die Auszeichnung “Frau Europas” wird den Angaben zufolge seit 1991 von der EBD verliehen. Der Preis ehre Frauen, “die sich durch ihr mutiges, kreatives oder hartnäckiges ehrenamtliches Engagement in besonderer Weise für das Zusammenwachsen und die Festigung eines vereinten Europas einsetzen”. Zu den Preisträgerinnen gehören unter anderem die SPD-Politikerin Gesine Schwan (2005), die ehemalige thüringische Forschungsministerin Dagmar Schipanski (2000) und die Ordensfrau Lea Ackermann (1998).

kna