Pastorin: Gottesdienst-Streaming ist zu wenig Einsatz im Netz

Die Übertragung von Gottesdiensten im Internet ist nach Worten der evangelischen Pastorin Josephine Teske nicht ausreichend.
Köln/Büdelsdorf – Die Übertragung von Gottesdiensten im Internet ist nach Worten der evangelischen Pastorin Josephine Teske nicht ausreichend. "Wir sagen doch als Kirchen immer, wir wollen da sein, wo die Menschen sind - und die sind ja auf den sozialen Plattformen", sagte sie am Montag im Interview des Kölner Portals domradio.de. Ihrem Instagramaccount @seligkeitsdinge_ folgten einerseits "Menschen, die irgendwie glauben und die den Kirchen verbunden sind", aber auch solche, die mit Kirche nichts am Hut hätten oder eigentlich mit der Kirche gebrochen hätten.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie und dem ersten Lockdown werden Livestream-Gottesdienste aus St. Peter und Paul Herbede übertragen. (Foto: Martin Kramer)

Die Übertragung von Gottesdiensten im Internet ist nach Worten der evangelischen Pastorin Josephine Teske nicht ausreichend. „Wir sagen doch als Kirchen immer, wir wollen da sein, wo die Menschen sind – und die sind ja auf den sozialen Plattformen“, sagte sie am Montag im Interview des Kölner Portals domradio.de. Ihrem Instagramaccount @seligkeitsdinge_ folgten einerseits „Menschen, die irgendwie glauben und die den Kirchen verbunden sind“, aber auch solche, die mit Kirche nichts am Hut hätten oder eigentlich mit der Kirche gebrochen hätten.

Die sozialen Medien böten ihnen oder Suchenden die Möglichkeit, „von ihrem Bildschirm zuhause aus ganz sicherem Abstand“ zu beobachten, so die Pastorin aus dem schleswig-holsteinischen Ort Büdelsdorf. Sie könnten verfolgen, wie der Glaube im Leben anderer eine Rolle spiele oder online ein Gefühl von Gemeinschaft erfahren. Sie selbst versuche, Themen, die viele Menschen bewegten, schnell aufzugreifen: „Ich glaube, das können wir als Kirchen, vielleicht als Institution da auch lernen.“

Als sie auf Instagram gestartet sei, habe sie auch mit Klischees und Vorurteilen aufräumen wollen, fügte Teske hinzu. „Wir sind ja auch nur normale Menschen.“ Daher zeige sie sich genauso: als jemand, der etwa gerne Musik höre oder Sport mache. So könnten Nutzer erkennen, dass Kirche nicht „altbacken“ sein müsse, sondern den modernen Menschen durchaus im Blick habe.

kna