Betroffene im Bistum Essen einigen sich auf Beiratsmitglieder

Betroffene von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen haben sich zum zweiten Mal getroffen, um einen geplanten Beirat vorzubereiten.
Essen – Betroffene von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen haben sich zum zweiten Mal getroffen, um einen geplanten Beirat vorzubereiten. Neun Teilnehmende des Treffens hätten sich zur Mitarbeit in dem neuen Gremium bereiterklärt, wie das Bistum am Montag mitteilte. Der Rat soll den Betroffenen eine Stimme bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals geben. Er soll sich im November konstituieren.

(Foto: Nicole Cronauge | Bistum Essen)

Betroffene von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen haben sich zum zweiten Mal getroffen, um einen geplanten Beirat vorzubereiten. Gemeinsam mit unabhängigen Begleitpersonen stand dabei die Vorbereitung eines Betroffenenbeirats für das Bistum Essen auf der Agenda. Generalvikar Pfeffer war zu Beginn und zum Ende des Treffens zu Gast und zeigte sich erfreut, dass sich die Betroffenen im Laufe des Tages miteinander auf einen Beirat verständigten.

Neun Teilnehmende des Treffens hätten sich zur Mitarbeit in dem neuen Gremium bereiterklärt, wie das Bistum am Montag mitteilte. Der Rat soll den Betroffenen eine Stimme bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals geben. Er soll sich im November konstituieren. Die Einrichtung eines Betroffenenbeirates in jedem Bistum ist Teil einer Vereinbarungen zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig. Die Berufung der Mitglieder handhabt jede Diözese anders. Im Bistum Essen entscheiden die Betroffenen selbst über die Zusammensetzung und die Zahl der Mitglieder des Beirats.