Oklahoma will Lehrer für „unreligiösen“ Unterricht bestrafen

Im US-Bundesstaat Oklahoma könnten künftig Lehrer mit mindestens 10.000 US-Dollar bestraft werden, wenn sie etwas unterrichten, dass gegen die religiösen Überzeugungen ihrer Schüler spricht.
Washington – Im US-Bundesstaat Oklahoma könnten künftig Lehrer mit mindestens 10.000 US-Dollar bestraft werden, wenn sie etwas unterrichten, dass gegen die religiösen Überzeugungen ihrer Schüler spricht. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hatte der republikanische Senator von Oklahoma, Rob Standridge, eingebracht, wie US-Medien am Donnerstag (Ortszeit) berichteten. Der Vorschlag soll kommende Woche im Bildungsausschuss behandelt werden soll.

Nach Meinung der Kultusminister der Länder sollen die Schulen auch über den 10. Januar hinaus geschlossen bleiben. Foto: Wokandapix auf Pixabay

Im US-Bundesstaat Oklahoma könnten künftig Lehrer mit mindestens 10.000 US-Dollar bestraft werden, wenn sie etwas unterrichten, dass gegen die religiösen Überzeugungen ihrer Schüler spricht. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hatte der republikanische Senator von Oklahoma, Rob Standridge, eingebracht, wie US-Medien am Donnerstag (Ortszeit) berichteten. Der Vorschlag soll kommende Woche im Bildungsausschuss behandelt werden soll.

Das Gesetz “Students Religious Belief Protection Act” (Gesetz zum Schutz der religiösen Überzeugungen von Schülern) gibt Eltern demnach das Recht, Bücher mit vermeintlich religionsfeindlichen Inhalten aus dem Klassenzimmer zu verbannen. Lehrer, die sich nicht daran halten, können demnach “pro Vorfall und pro Person” mit mindestens 10.000 Dollar Strafe rechnen, die aus der eigenen Tasche zu zahlen sind und nicht von Dritten. Sollte der Betroffene die Summe nicht bezahlen können, folgt nach dem Gesetz die sofortige Entlassung.

kna