Die renommierte Päpstliche Universität „Gregoriana“ in Rom hat sich vom slowenischen Jesuitenpater und Mosaikkünstler Marko Rupnik getrennt.
Rom – Die renommierte Päpstliche Universität „Gregoriana“ in Rom hat sich vom slowenischen Jesuitenpater und Mosaikkünstler Marko Rupnik getrennt. Rupnik stand im Dezember im Mittelpunkt von italienischen Medienberichten über angebliche sexuelle Ausnutzung mehrerer Ordensfrauen. Laut einer internen Mitteilung darf er an der von Jesuiten geleiteten Universität nicht mehr lehren und keine wissenschaftlichen Arbeiten mehr begleiten.
Rupnik wird jedoch im Päpstlichen Jahrbuch weiterhin als „Consultor“ von drei vatikanischen Behörden aufgeführt. Am Tag vor Heiligabend hatte die Diözese Rom Überprüfungen und mögliche disziplinarische Schritte gegen Rupnik angekündigt. Dessen Mosaikwerkstatt, das „Centro Aletti“ ist im Bistum Rom angesiedelt. Die Werkstatt Rupniks hat Mosaiken für weltweit 150 Kirchen gestaltet.