Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat eine neue Internetseite.
Düsseldorf – Die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hat eine neue Internetseite. Unter www.antisemitismusbeauftragte.nrw gibt es neben Informationen zur ihrer Tätigkeit auch eine Portalfunktion für Projekte, Studien, Veranstaltungshinweise und Akteure der Präventionsarbeit gegen Antisemitismus in NRW, wie die Staatskanzlei am Freitag in Düsseldorf mitteilte. „Ich würde mich freuen, wenn sich viele Akteurinnen und Akteure mit Hinweisen und Einsendungen beteiligen“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger.
Perspektivisch soll die Seite laut Angaben sowohl barrierefrei als auch mehrsprachig werden. Im Laufe des Jahres würden wesentliche Inhalte auch auf Englisch, Ukrainisch, Russisch, Türkisch und Arabisch zur Verfügung stehen.
Leutheusser-Schnarrenberger kündigte an, künftig auch auf der Plattform Mastodon aktiv zu werden. „Ich finde es wichtig, auch bei Netzwerken, die einen gewissen Boom erfahren, mit einer Sensibilisierungsarbeit für Antisemitismus präsent zu sein.“ Dabei wolle sie auch beratend für Nutzerinnen und Nutzer tätig werden.
Die Entwicklung der vergangenen Monate bei Twitter, wo sie weiterhin einen Account besitzt, betrachte sie kritisch, so die Antisemitismusbeauftragte. „Mein Eindruck ist, dass antisemitische Hetze auf der Plattform nach wie vor vorhanden ist.“