Sprechgesänge mit dem Papst – 7.000 Kinder im Vatikan

Mit lautem Gesang und bunten Plakaten haben am Montagnachmittag rund 7.000 Jungen und Mädchen den Papst empfangen.
Sprechgesänge mit dem Papst - 7.000 Kinder im Vatikan

Papst Franziskus. –Foto: © Jorge Silva | Dreamstime.com

Mit lautem Gesang und bunten Plakaten haben am Montagnachmittag rund 7.000 Jungen und Mädchen den Papst empfangen. Die Kinder stammen aus 84 Ländern und sind aus ganz Italien zu der Veranstaltung „Kinder treffen den Papst“ angereist. Das katholische Kirchenoberhaupt freute sich sichtlich über den lauten Empfang in der vatikanischen Audienzhalle. Noch am Morgen hatte er bei einem Treffen erklärt, ihm gehe es gesundheitlich nicht gut. Tatsächlich wirkte der 86-Jährigen bei dem Kindertreffen etwas erkältet.

Trotzdem wurde er nicht müde, die Mädchen und Jungen zu Sprechgesängen zu ermutigen. Häufig kürzt Franziskus bei Treffen wie diesem seine vorbereiteten Redetexte deutlich und animiert zur aktiven Teilnahme. So auch am Montag. „Das Leben ist ein Geschenk! Ich kann euch nicht hören! Das Leben ist ein Geschenk!“, rief er den Kindern zu. Und: „Wir sind alle Geschwister! Alle, alle!“. Die Kinder belohnten sein Engagement mit lauten „Francesco, Francesco“-Rufen.

Das Ende von Kriegen und Schaffen von Frieden waren die zentralen Botschaften der Veranstaltung, organisiert unter anderen von der vatikanischen Behörde für Bildung und Kultur und der Gemeinschaft Sant’Egidio. Bei all den guten Dingen, über die man sprechen könne, sei der Frieden am wichtigsten, erklärte der Papst den Kindern. Mehrfach forderte er die Jungen und Mädchen zum Gebet dafür auf. „Der Frieden ist schön, lasst uns gemeinsam für den Frieden arbeiten!“, forderte er.

Aber auch persönliche Fragen an das Kirchenoberhaupt stellten einige Kinder: „Was träumt der Papst in der Nacht?“ Er schlafe hauptsächlich, so die Antwort. „Was macht der Papst den ganzen Tag?“ Er arbeite. „Hat er Freunde?“ Ja, an seinem Wohnort, dem Gästehaus Santa Marta, in Pfarreien und auch unter den Kardinälen habe er Freunde, antwortete Franziskus. Natürlich sei der Papst auch besorgt um die Umwelt und den Klimawandel. Ihre Limodosen sollten die Kinder etwa nicht im Meer entsorgen.

kna