Sternsinger zu Gast beim Kanzler

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Montag 108 Sternsinger – unter anderem auch aus dem Bistum Essen –  im Bundeskanzleramt empfangen.
Kleine Könige zu Gast beim Kanzler

Die Sternsinger aus Bochum-Wattenscheid mit dem Bundeskanzler –Foto: © Ralf Adloff / Kindermissionswerk

Sie trugen Kronen und farbenfrohe Umhänge, dazu einen Stern mit dem Namen ihres Bistums: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Montag 108 Sternsinger im Bundeskanzleramt empfangen. Die Kinder und Jugendlichen aus allen 27 katholischen Bistümern Deutschlands beteiligten sich an der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Sie steht unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.

„Wir kommen mit den besten Absichten“, sagte der Bundespräses des BDKJ, Stefan Ottersbach. Die Sternsinger wollten die Menschen an den Segen des Weihnachtsfestes erinnern. An der Schwelle zum neuen Jahr schenkten sie vielen Menschen Hoffnung. Den Bundeskanzler bat er, sich mit den Sternsingern für die Einheit von Mensch und Natur einzusetzen. Dies gelte besonders für das Amazonasgebiet, das die schwerste Dürre seit 120 Jahren erlebe.

Die Sternsinger Antonio (14), Laura (15), Alexa (16) und Kaja (16) sowie Begleiter Michael Brähler von der Kolpingfamilie Westenfeld in Bochum-Wattenscheid vertraten das Bistum Essen am Montagnachmittag beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz zur 66. Aktion Dreikönigssingen. Zum Gruppenfoto mit dem Kanzler stellten sie sich gemeinsam mit Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, und Domvikar Stefan Ottersbach, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), im Bundeskanzleramt auf.

Scholz dankte den Sternsingern, die den traditionellen Segen „Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus“ an die Wand des Kanzleramtes schrieben. Der Kanzler unterstützte die Forderungen der Sternsinger nach einem besseren Schutz der Amazonasregion. Sie sei wichtig „für die Qualität des Lebens auf der Erde“. Der Klimawandel sei mittlerweile auf der Welt weit verbreitet, so Scholz. Es sei wichtig, alles dafür zu tun, dass diese Entwicklung gestoppt werde. Darüber habe er bei seinem Besuch in Brasilien Anfang Dezember auch mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva gesprochen.

kna/rwm