Krankenpfleger verdienen laut Statistik überdurchschnittlich

Vollzeit-Fachkräfte in der Krankenpflege verdienen einer Erhebung zufolge überdurchschnittlich viel im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen.
Krankenpfleger verdienen laut Statistik überdurchschnittlich

(Symbolfoto: pixabay)

Vollzeit-Fachkräfte in der Krankenpflege verdienen einer Erhebung zufolge überdurchschnittlich viel im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen. Ihr Einkommen lag im April 2023 um 350 Euro höher als der Durchschnitt, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts von Montag hervorgeht. Alle Vollzeitbeschäftigten mit anerkannter Berufsausbildung verdienten demnach im Schnitt 3.714 Euro brutto.

Auch das Gehalt von Altenpflegern habe rund 200 Euro über dem Durchschnitt gelegen. Am unteren Ende der Statistik liegen Angestellte in der Landwirtschaft. Sie verdienten den Zahlen zufolge mit 2.609 Euro über 1.100 Euro weniger als der Durchschnitt. Bei Zahnarzthelfern (2.660 Euro), Berufskraftfahrern (3.088 Euro) und Angestellten im Sanitärbereich (3.412 Euro) sei das Monatsgehalt ebenfalls unterdurchschnittlich.

Die Statistik zeigt auch: Je höher der Abschluss, desto höher der Durchschnittsverdienst. So liegt etwa das Bruttogehalt bei Angestellten ohne Ausbildung bei rund 3060 Euro im Monat. Mit Promotion oder Habilitation verdienten Angestellte demnach 8.974 Euro. Der durchschnittliche Verdienst aller Abschlüsse liege bei 4.323 Euro.

Die Daten stammen den Angaben zufolge aus der Verdiensterhebung 2023. Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurden dabei nicht berücksichtigt.

kna