Sozialpartner fordern Bildungsoffensive für Kitas und Schulen

Mehr Kita-Plätze und Erzieher, eine höhere Qualität der Ganztagsangebote für Grundschulkinder – Arbeitgeber und Gewerkschaften fordern gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen eine Bildungsoffensive.

Mehr Kita-Plätze und Erzieher, eine höhere Qualität der Ganztagsangebote für Grundschulkinder – Arbeitgeber und Gewerkschaften fordern gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen eine Bildungsoffensive. Zu deren übergeordneten Zielen müsse es gehören, die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss bis 2035 deutlich zu reduzieren. Auch müssten bis dahin mehr Schülerinnen und Schüler zumindest Grundkompetenzen erreichen. Zudem sollten weniger junge Menschen ohne Berufsabschluss dastehen. Insgesamt seien Bildungsqualität und Chancengleichheit wichtig.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) formulierten zu einer gemeinsamen Bildungskonferenz am Dienstag in Berlin weitere Ziele: So müsse der Bund auch ab 2025 den Ausbau der frühen Bildung in der Kindertagesbetreuung verlässlich absichern. Die Länder sollten darüber hinaus einen bundesweit einheitlichen Qualitätsrahmen für den Ganztagsbereich an Grundschulen definieren.

Das sogenannte Startchancenprogramm für Schulen mit hohem Unterstützungsbedarf müsse schrittweise ausgebaut werden, verlangen die Sozialpartner. Auch solle die Berufsorientierung in Schulen frühzeitig ansetzen und praxisnah erweitert werden. Flächendeckend brauche es Jugendberufsagenturen für den Übergang von der Schule in den Beruf. Ab 2025 sei zudem ein “Digitalpakt 2.0” für die weitere Digitalisierung von Schule und Bildung nötig.

kna