Am kommenden Mittwoch eröffnet in Bochum eine Ausstellung, die auf den Katholikentag in Bochum vor 75 Jahren zurückblickt.
„Gerechtigkeit schafft Frieden“ – unter diesem Motto versammelten sich 500.000 Katholikinnen und Ka-
tholiken vom 1. bis zum 4. September 1949 in Bochum – eine Großveranstaltung, für die ein eigener Bahnhof gebaut werden musste. Schon damals – noch vor Inkrafttreten des Grundgesetzes – hatten die Teilnehmenden Zukunftsfragen von Kirche und Gesellschaft im Blick und fassten Beschlüsse, die Einfluss auf die Sozialpolitik im Nachkriegsdeutschland hatten.
An dieses wichtige Ereignis erinnern der Katholikenrat Bochum und Wattenscheid und die Katholische
Stadtkirche Bochum und Wattenscheid mit der Ausstellung Katholikentag in Bochum 1949 – Rückblick und Fundstücke im ITEM (ehemals „Kirchenfoyer“) Huestraße 15, Bochum City.
Die Ausstellung wird vom 25. September bis zum 31. Oktober gezeigt. Sie wurde unter Leitung von Rainer Prodöhl zusammengestellt und bietet neben umfassenden Informationen auch Einblicke in ein altes Programmheft, zitiert aus der Einsatzakte der Polizei, zeigt Erinnerungsstücke u.a. auch aus der Hl. Geist-Gemeinde und der Siedlergemeinschaft Schleipweg in Bochum-Harpen. Die Ausstellung ist nach Terminvereinbarung unter presse@bochum-katholisch.de geöffnet.
Zudem sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, falls vorhanden eigene Erinnerungsstücke an den
Katholikentag 1949 in Bochum zur Ausstellung mitzubringen. Im ITEM wird die Möglichkeit bestehen, die
Fundstücke zu fotografieren oder zu fotokopieren und damit langfristig zu archivieren. Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 25. September um 18 Uhr im ITEM laden der Katholikenrat Bochum und Wattenscheid und die Katholische Stadtkirche Bochum und Wattenscheid ein.
Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung zur Eröffnungsveranstaltung ist nicht erforderlich.