Zu wenig übrig
Osnabrück. Hamsterkäufe wegen des Coronavirus sorgen offenbar bei den Tafeln in Deutschland für eine schlechtere Ausstattung mit Lebensmitteln. Mehrere Tafeln hätten zuletzt deutlich weniger Lebensmittel zur Weiterverteilung an Bedürftige bekommen, sagte der Verbandsvorsitzende Jochen Brühl der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag). Wegen Vorratskäufen vieler Kunden bleibe in Supermärkten am Ende weniger Ware als Spenden für Tafeln übrig.
Nach Brühls Worten mussten die Tafeln zuletzt stark improvisieren und konnten weniger Lebensmittel ausgeben. Die mehr als 940 Tafeln in Deutschland versorgen nach eigenen Angaben regelmäßig 1,6 Millionen Menschen mit Lebensmitteln. Dazu sammeln sie übrig gebliebene Lebensmittel aus Einzelhandel und Gastronomiebetrieben ein.