„Das geben wir gemeinsam“ – Kollekte von 3.000 Euro geht an die Opfer der Flutkatastrophe und die Caritas

Beim stadtweiten Gottesdienst am 15. August wurden rund 3.000 Euro gesammelt. Diese gehen zu gleichen Teilen an Opfer der Flutkatastrophe und an Projekte der Caritas in Oberhausen.
„Das geben wir gemeinsam“ – Kollekte von 3.000 Euro geht an die Opfer der Flutkatastrophe und die Caritas

Freuen sich über die große Kollekte vom Stadtgottesdienst (von links nach rechts): Heiner Emschermann, Teamleitung ambulant betreutes Wohnen der Caritas; Thomas Gäng, Vorsitzender des Katholikenrates, Propst Christoph Wichmann, Pfarrer von St. Pankratius, Sandra Emschermann, Teamleitung Bistro Jederman und Caritasdirektor Michael Kreuzfelder. Foto: Caritasverband Oberhausen

Nach langer coronabedingter Pause konnte die katholische Stadtkirche Oberhausen am 15. August wieder einen stadtweiten Gottesdienst feiern – dieses Mal auf dem Osterfelder Marktplatz. 600 Menschen kamen – das Maximum, das aufgrund der Corona-Auflagen möglich war. „Sonst konnte die dreifache Menge an Besuchern kommen“, erinnert sich Propst Christoph Wichmann, „aber es war trotzdem ein ganz besonderes Glaubensfest, mit dem wir den Besuchern ein Stück Freude und Zuversicht schenken konnten.“ Umso größer war die Freude über die Spendenbereitschaft der Gottesdienst-Besucher: Gut 3.000 Euro Kollekte kamen zusammen. „Das ist großartig – so viel wie sonst die rund 2.000 Gottesdienst-Teilnehmer gespendet haben“, sagt Thomas Gäng, Vorsitzender des Katholikenrates, begeistert. „Ganz unter dem Motto des Gottesdienstes ,Das machen wir gemeinsam‘ halten wir es daher jetzt mit der Kollekte: Das geben wir gemeinsam!“

Die eine Hälfte der Kollekte kommt über die Aktion „Deutschland hilft“ den Opfern der Flutkatastrophe in NRW und Rheinlandpfalz zugute. Die anderen 1.500 Euro gehen an die Caritas Oberhausen, die am Vorabend des Stadtgottesdienstes ein Doppeljubiläum in Osterfeld feiern konnte. Das ambulant betreute Wohnen (BeWo) für Menschen mit geistiger Behinderung blickt auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und das integrative Bistro Jederman auf dem Marktplatz gibt es seit zehn Jahren. „Wir werden die Spende im Sinne des inklusiven Mottos einsetzen“, erklärt Caritasdirektor Michael Kreuzfelder. Die Spende kommt direkt Menschen mit geistiger oder psychischer Beeinträchtigung zugute, mit denen die Caritas im BeWo und Bistro zusammenarbeitet, etwa bei Ausflügen oder einer Ferienfreizeit.