Alle fünf katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen wollen am Jahrestag der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands mit Glockengeläut an die Opfer erinnern.
Köln – Alle fünf katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen wollen am Jahrestag der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands mit Glockengeläut an die Opfer erinnern. Am Donnerstag werde in den Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn das sonst übliche abendliche Läuten verlängert und so zum Gebet für die Betroffenen der Flut eingeladen, teilte das Erzbistum Köln am Dienstag mit.
In einer Videobotschaft und in einem Schreiben an die Gemeindemitglieder des Erzbistums Köln nannte der neue Kölner Generalvikar Guido Assmann das Gebet ein „bedeutendes symbolisches Zeichen der Solidarität“. Er dankte allen Helfern. „Es liegt an uns allen, die Betroffenen der Flutkatastrophe weiterhin nicht aus den Gedanken und dem Blick zu verlieren, uns weiter zu engagieren“, so Assmann.
Am 14. und 15. Juli vergangenen Jahres führte Starkregen zu Sturzfluten und Überschwemmungen in Teilen Westeuropas. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen starben rund 180 Menschen. Gebäude und Infrastruktur sind zum Teil bis heute schwer beschädigt.