Zum 1. Januar 2023 übernimmt Frank Hüppelshäuser die Amtsleitung des Erzbischöflichen Generalvikariats (EGV). Dies gab Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki heute bei einer Tagung des Erzbischöflichen Rates bekannt.
Köln – Zum 1. Januar 2023 übernimmt Frank Hüppelshäuser die Amtsleitung des Erzbischöflichen Generalvikariats (EGV). Dies gab Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki heute bei einer Tagung des Erzbischöflichen Rates bekannt. In der neu geschaffenen Funktion leitet der 57-jährige Diplom-Volkswirt die operative Verwaltungstätigkeit des EGV sowie der angeschlossenen Dienststellen. Er ist Vorgesetzter der knapp 800 Mitarbeitenden.
Aufgrund der anhaltenden Vertrauenskrise im Erzbistum Köln hatte der nach wie vor umstrittene Kölner Kardinal Woelki Anfang im April Änderungen in der Struktur des EGV angekündigt. Demnach soll es drei klar profilierte Geschäftsbereiche geben. Hüppelshäuser wird den Angaben zu Folge den Bereich Verwaltung verantworten, Finanzdirektor. Ökonom Gordon Sobbeck bleibe für den Bereich Finanzen zuständig und Generalvikar Guido Assmann für den Bereich Pastorale hieß es. Auch wenn der Generalvikar Dienstvorgesetzter des Amtsleiters ist, berichtet Hüppelshäuser direkt an den Erzbischof.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Frank Hüppelshäuser und bin überzeugt, dass er uns mit seiner fachlichen Qualifikation auf dem Weg der notwendigen Erneuerung voranbringen wird“, erklärt Generalvikar Guido Assmann. „Angesichts der vielfältigen Herausforderungen, vor denen wir als Kirche stehen, markiert die Weiterentwicklung des EGV mit einer geteilten Verantwortung in der Leitungsebene einen wichtigen Meilenstein.“ Für seine neue Aufgabe bringe Hüppelshäuser eine „umfangreiche Managementexpertise und Kenntnisse der kirchlichen Aufgaben“ mit, heißt es in einer Mittelung des Erzdiözese.
So verfüge Hüppelshäuser über 25 Jahre Erfahrung als Führungskraft, davon die letzten zehn Jahre im Top-Management als Vorstand bei großen Unternehmen. Dabei standen Personal- und Dienstleistungsmanagement sowie Organisationsentwicklung und Digitalisierung inhaltlich im Mittelpunkt. Das Erzbistum Köln, seine Strukturen und internen Prozesse kennt Hüppelshäuser aus seiner aktuellen Verantwortung als Geschäftsführer im Stadtdekanat Bonn sowie seiner langjährigen Erfahrung als Kirchenvorstand in der Kirchengemeinde seines Wohnortes.
„Ich freue mich darauf, meinen beruflichen Background und meine breite, betriebswirtschaftliche Erfahrung für das Erzbistum Köln, das Erzbischöfliche Generalvikariat und seine Mitarbeitenden einzusetzen“, erklärte Hüppelshäuser. Er blickt nach eignen Worten mit „Respekt und Tatkraft“ auf die Herausforderungen seiner Position.