Kiews Großerzbischof Schewtschuk beim Papst

Papst Franziskus hat am Montag Kiews griechisch-katholischen Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk in Audienz empfangen. 
Vatikanstadt – Papst Franziskus hat am Montag Kiews griechisch-katholischen Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk in Audienz empfangen. Wie bereits vor dem Treffen angekündigt, habe Schewtschuk dem Papst von der derzeitigen Situation in der Ukraine und dem Engagement der Kirchen vor Ort berichtet, heißt es in einer Mitteilung von Schewtschuks Kirche am Montagnachmittag. Papst Franziskus habe seinerseits die Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk zum Ausdruck gebracht und versichert, ihnen "im Gebet und mit konkreten Taten" zur Seite zu stehen.

Swjatoslaw Schewtschuk. –Foto: Kirche in Not

Papst Franziskus hat am Montag Kiews griechisch-katholischen Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk in Audienz empfangen. Wie bereits vor dem Treffen angekündigt, habe Schewtschuk dem Papst von der derzeitigen Situation in der Ukraine und dem Engagement der Kirchen vor Ort berichtet, heißt es in einer Mitteilung von Schewtschuks Kirche am Montagnachmittag. Papst Franziskus habe seinerseits die Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk zum Ausdruck gebracht und versichert, ihnen „im Gebet und mit konkreten Taten“ zur Seite zu stehen.

Für das Oberhaupt der mit Rom verbundenen Kirche war es der erste Besuch im Vatikan seit Beginn des Ukrainekrieges. Laut Mitteilung hält sich der Großerzbischof für einen „Arbeitsbesuch“ in der italienischen Hauptstadt auf. Neben dem Treffen mit dem Papst soll er auch Gespräche mit einigen Leitern der Vatikanbehörden sowie Botschaftern beim Heiligen Stuhl führen. Weiter sei die Teilnahme an einer Oberenkonferenz von Instituten geweihten Lebens geplant.

Ob eine mögliche Papstreise nach Kiew auch Gegenstand der Gespräche ist, ist bislang unklar. In seinen täglichen Videobotschaften zur aktuellen Situation in der Ukraine, rief Schewtschuk wiederholt zu Gebeten dafür auf. In Rom wird derzeit wieder verstärkt über eine mögliche Ukrainereise spekuliert. Franziskus selbst ruft unablässig zum Frieden in dem Land auf, am Tag seiner Abreise nach Bahrain vergangenen Donnerstag empfing er drei ukrainische Flüchtlingsfamilien.

Zuletzt im September hatte er zu einem möglichen Ukrainebesuch gesagt: „Ich hatte vor, dorthin zu gehen. Ich habe den Eindruck, dass es nicht Gottes Wille ist, gerade jetzt zu gehen; aber das werden wir später sehen.“