Bundesweite Studie zur Digitalisierung in den Kirchen gestartet

Wie steht es um die Digitalisierung im Raum der Kirchen in Deutschland? Hat die Corona-Pandemie hier einen echten Schub gebracht?
Kassel – Wie steht es um die Digitalisierung im Raum der Kirchen in Deutschland? Hat die Corona-Pandemie hier einen echten Schub gebracht? Zu diesen und ähnlichen Fragen haben der Versicherer im Raum der Kirchen (VRK) und die Kölner Hochschule Macromedia mit weiteren Partnern eine Untersuchung gestartet, wie der VRK am Mittwoch in Kassel mitteilte. Demnach beteiligen sich zahlreiche Landeskirchen, Bistümer sowie caritativ-diakonische und andere kirchliche Einrichtungen daran und verbreiten den Befragungslink auch auf ihren Kanälen.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie und dem ersten Lockdown werden Livestream-Gottesdienste aus St. Peter und Paul Herbede übertragen. –Foto: Martin Kramer

Wie steht es um die Digitalisierung im Raum der Kirchen in Deutschland? Hat die Corona-Pandemie hier einen echten Schub gebracht? Zu diesen und ähnlichen Fragen haben der Versicherer im Raum der Kirchen (VRK) und die Kölner Hochschule Macromedia mit weiteren Partnern eine Untersuchung gestartet, wie der VRK am Mittwoch in Kassel mitteilte. Demnach beteiligen sich zahlreiche Landeskirchen, Bistümer sowie caritativ-diakonische und andere kirchliche Einrichtungen daran und verbreiten den Befragungslink auch auf ihren Kanälen.

“Die Befragung richtet sich dabei genauso an Kirchenmitglieder wie an Mitarbeitende kirchlicher Einrichtungen”, erklärte VRK-Vorstand Jürgen Stobbe. Auf den Prüfstand komme die allgemeine Nutzung digitaler Kanäle aller Befragten sowie bei kirchlichen Mitarbeitenden die berufliche Anwendung und die Digitalisierung für gemeindliche und religiöse Thematiken. Ziel sei es, ein breites Bild dieses Themas im Raum der Kirchen insgesamt zu zeichnen.

Der wissenschaftliche Studienleiter Holger Sievert erläuterte, die Fragen orientierten sich größtenteils an früheren Studien unterschiedlicher Provenienz mit Teil-Fragegruppen, wie etwa nur evangelisch oder nur katholisch, oder auch der Gesamtbevölkerung. Damit sollten bereits bei der Ersterhebung Vergleiche ermöglicht werden, so der Professor für Kommunikationsmanagement an der Hochschule Macromedia. Spannend werde es vor allem zu schauen, wie sich bei diesem Thema kirchliche Mitarbeitende und Mitglieder verschiedener Konfessionen oder verschiedener Einrichtungen unterscheiden. “Aktuell kennen wir Einzelaspekte, aber kein Gesamtbild”, so der Wissenschaftler. Nach Abschluss und Auswertung der Befragung sollen die Ergebnisse kommuniziert werden, hieß es.