Papst holt argentinische Nonnen in Alterssitz seines Vorgängers

Auf Wunsch von Papst Franziskus, wird das ehemalige Kloster „Mater Ecclesiae“ – der Alterswohnsitz von Papst Benedikt XVI. – wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt.
Papst holt argentinische Nonnen in Alterssitz seines Vorgängers

Symbolfoto: Pascal Ohlmann/pixabay

Schluss mit dem Leerstand im ehemaligen Alterswohnsitz von Papst Benedikt XVI. in den vatikanischen Gärten: Auf Wunsch seines Nachfolgers, Papst Franziskus, wird das ehemalige Kloster “Mater Ecclesiae” wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt. Das teilte der Vatikan am Montag mit. Im Januar 2024 sollen sechs Nonnen dort einziehen und im Gebet “den Heiligen Vater in seiner täglichen Sorge um die ganze Kirche” unterstützen.

Die Mitglieder einer kontemplativen Ordensgemeinschaft stammen aus Franziskus’ Heimatland Argentinien. Zugleich unterstellte Franziskus die Verwaltung des Klosters der Regierung (“Governatorat”) des Vatikanstaats, die von dem spanischen Kurienkardinal Fernando Vergez Alzaga geleitet wird.

Mitte der 90er Jahren hatte Papst Johannes Paul II. das Kloster errichten lassen. Im höher gelegenen Teil der Vatikanischen Gärten beherbergte es bis 2012 wechselnde geistliche Frauengemeinschaften. Der deutsche Papst Benedikt XVI. wählte das Gebäude nach seinem Amtsverzicht im März 2013 als Ruhesitz und lebte dort bis zu seinem Tod an Silvester 2022. Im August 2023 begannen Renovierungsarbeiten.