Fast 600 Gruppen für 72-Stunden-Sozialaktion in NRW angemeldet

Sägen, Backen, Hämmern: Das machen Jugendliche bei der 72-Stunden-Aktion der katholischen Jugendverbände für einen guten Zweck.
Fast 600 Gruppen für 72-Stunden-Sozialaktion in NRW angemeldet

Jugend packt an: Hier bei der ersten bundesweiten 72-Stunden-Aktion 2013. (Foto: Schnaubelt/BDKJ)

Bereits rund 600 Gruppen von Jugendlichen haben sich in Nordrhein-Westfalen für die katholische 72-Stunden-Aktion angemeldet. Dabei setzen sie vom 18. bis 21. April ein soziales, ökologisches oder politisches Projekt um, wie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. “Die Welt ein kleines Stückchen besser machen – das ist das Ziel der 72-Stunden-Aktion”, so der Verband. Ob Sanierung eines Spielplatzes, Ausrichten eines Begegnungsfestes oder eine Kunstaktion gegen Rechtsextremismus – die Projektideen sind vielfältig.

Die Gruppen gäben ihrem Glauben Hand und Fuß mit der Aktion, erklärte der BDKJ. Auch nicht-katholiche Gruppen nähmen teil. Gemeinsam setze die Aktion so ein Zeichen für Nachhaltigkeit und für ein solidarischen Zusammenleben, in Deutschland und darüber hinaus. Patin und Pate der Aktion sind Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und der katholische Limburger Bischof Georg Bätzing.

In ganz Deutschland werden Jugendliche im Rahmen der Aktion 72 Stunden Hand anlegen. Der BDKJ rechnet bundesweit mit rund 100.000 Beteiligten. In den meisten Orten ist die Anmeldung noch möglich.

Vor der 72-Stunden-Aktion gestaltet der BDKJ einen Fernsehgottesdienst. Er soll am 7. April um 9.30 Uhr im ZDF zu sehen sein und aus einer Jugendhilfeeinrichtung in Aachen übertragen werden. Dem Verband zufolge soll der Gottesdienst ein junges Bild von Kirche in ihrer Vielfalt zeigen.

kna