Philologenverband fordert mehr Schutz und Ressourcen für Schulen

Der Deutsche Philologenverband fordert zum Schulbeginn nach den Sommerferien einen besseren Schutz für Lehrkräfte sowie mehr Ressourcen für die Schulen. Für den Unterricht unter Corona-Bedingungen gelt es, zur jeweiligen Schulart passende Szenarien zu entwickeln, forderte der Lehrerverband am Mittwoch von den Kultusministern der Länder. Die Ressortchefs kommen am Donnerstag per Videokonferenz zusammen.

(Symbolfoto: Taken /Pixabay)

Der Verband forderte regelmäßige Angebote für freiwillige Corona-Reihentests, einen Visierschutz für Lehrkräfte in Klassenzimmern sowie kleinere Klassengrößen von bis zu 20 Schülern. Auch sollten Lehrkräfte mit erhöhtem Covid-19-Risiko geschützt werden. Für Lehrkräfte, die in der ersten Corona-Phase angesichts fehlender IT-Infrastruktur eigene Lösungen fanden, dürften keine Nachteile wegen möglicher Datenschutzverstöße entstehen.

Mehr digitale Endgeräte nötig

Auch seien mehr digitale Endgeräte für Lehrkräfte sowie Leihgeräte für Schüler nötig, erklärte der Philologenverband. Lehrkräfte bräuchten dienstliche E-Mail-Adressen und eine datenschutzkonforme digitale Lern-Infrastruktur. Zudem müsse eine Lehrkräfte-Reserve geschaffen werden.

kna