KDFB fordert Mitsprache von Frauen bei Bischofssynode

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) fordert für die von Papst Franziskus einberufene weltweite Bischofssynode ein Stimmrecht für Frauen.
Köln – Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) fordert für die von Papst Franziskus einberufene weltweite Bischofssynode ein Stimmrecht für Frauen. Die Bundesdelegiertenversammlung des Verbandes sprach sich für eine gleichberechtigte Partizipation von Frauen in dem dreijährigen synodalen Prozess aus, der im Herbst offiziell beginnen soll. Die Synode trägt den Titel "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission". Es sei "absurd und nicht länger hinnehmbar", dass in der katholischen Kirche Frauen von Konsultationsprozessen und Entscheidungen ausgeschlossen würden, die alle Gläubigen - also auch alle katholischen Frauen - beträfen, erklärte KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth am Montag. "Dies widerspricht der Glaubensüberzeugung, dass alle Getauften die gleiche Würde haben." Der KDFB fordert Papst Franziskus und alle Verantwortlichen im Vatikan auf, Frauen ein Stimmrecht zu geben und sie zur Mitwirkung ausdrücklich einzuladen und aufzufordern. Bei der Erarbeitung der Arbeitsdokumente sollten Expertinnen aus Theologie und Seelsorge gleichberechtigt einbezogen werden. Außerdem seien Regelungen zu treffen, dass bei der abschließenden Versammlung 2023 in Rom Frauen aus allen Bereichen kirchlichen Lebens und allen Regionen der Weltkirche teilnehmen, mit beraten und mit abstimmen. "Das Stimmrecht in einer Bischofssynode darf weder vom Geschlecht noch von einer Weihe abhängen", betonte Flachsbarth.

Dr. Maria Flachsbarth, (Foto: KFBD)

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) fordert für die von Papst Franziskus einberufene weltweite Bischofssynode ein Stimmrecht für Frauen. Die Bundesdelegiertenversammlung des Verbandes sprach sich für eine gleichberechtigte Partizipation von Frauen in dem dreijährigen synodalen Prozess aus, der im Herbst offiziell beginnen soll. Die Synode trägt den Titel “Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission”.

Es sei “absurd und nicht länger hinnehmbar”, dass in der katholischen Kirche Frauen von Konsultationsprozessen und Entscheidungen ausgeschlossen würden, die alle Gläubigen – also auch alle katholischen Frauen – beträfen, erklärte KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth am Montag. “Dies widerspricht der Glaubensüberzeugung, dass alle Getauften die gleiche Würde haben.”

Der KDFB fordert Papst Franziskus und alle Verantwortlichen im Vatikan auf, Frauen ein Stimmrecht zu geben und sie zur Mitwirkung ausdrücklich einzuladen und aufzufordern. Bei der Erarbeitung der Arbeitsdokumente sollten Expertinnen aus Theologie und Seelsorge gleichberechtigt einbezogen werden. Außerdem seien Regelungen zu treffen, dass bei der abschließenden Versammlung 2023 in Rom Frauen aus allen Bereichen kirchlichen Lebens und allen Regionen der Weltkirche teilnehmen, mit beraten und mit abstimmen. “Das Stimmrecht in einer Bischofssynode darf weder vom Geschlecht noch von einer Weihe abhängen”, betonte Flachsbarth.

kna