Essen: Mariengymnasium sammelt mehr als 25.000 Euro für Ukraine

Sponsorenlauf, Abi-Gottesdienst-Kollekte und viele Einzelaktionen: Rund 900 Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums in Essen-Werden haben gemeinsam Spenden gesammelt.
Sponsorenlauf, Abi-Gottesdienst-Kollekte und viele Einzelaktionen: Rund 900 Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums in Essen-Werden haben gemeinsam Spenden gesammelt.

Mit blauen und gelben Zetteln tauchten die Schülerinnen und Schüler das Foyer des Gymnasiums in die Landesfarben der Ukraine. Foto: Nicole Cronauge | Bistum Essen

Eine große Ukraine-Fahne hat zum Abschluss des Schuljahres am Freitagvormittag das Mariengymnasium in Essen-Werden geschmückt: Mit Zetteln in blau und gelb tauchten rund 500 Schülerinnen und Schüler das Foyer der Schule in die ukrainischen Landesfarben. Zusammengekommen waren sie, um das Ergebnis der großen Spendenaktion für die Ukraine der vergangenen Monate zu erfahren. Als Schulseelsorger Gregor Lauenburger die stolze Summe von 25.930,37 Euro verkündete, habe er auf den Gesichtern der Schüler große Rührung gesehen. „Das ist tätige Nächstenliebe, was ihr ihr geschafft habt“, freute sich Lauenburger. „Die Schülerinnen und Schüler haben gemerkt, dass sie etwas mit ihrem Engagement bewirken können.“ Die Summe wird in den nächsten Tagen an Caritas International überwiesen, wo es dann für Hilfsprojekte in der Ukraine oder für ukrainische Geflüchtete eingesetzt wird.

Zu dem Gesamtergebnis haben in den vergangenen Monaten viele Einzelaktionen beigetragen. Den größten Anteil hat dabei der Sponsorenlauf rund um die Osterferien ausgemacht, den die Sportlehrerin Maike Tank ins Leben gerufen hat und an dem im Sportunterricht in den einzelnen Klassen wirklich alle rund 900 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben.

Besonders hervorzuheben sei auch das Engagement der Klasse 5d gewesen, die  selbstgemachte Limonade an einem beliebten Wanderweg in Kupferdreh verkauft hätten, oder auch der Abiturjahrgang, der mit der Kollekte des Abitur-Gottesdienstes noch einmal die Summe nach oben geschraubt habe. „Es hat aber sehr viele Einzel-Projekte gegeben, die alle zu dem tollen Ergebnis beigetragen haben. Und das schöne ist: Das ist alles nicht von oben gekommen, sondern von den Schülerinnen und Schülern selbst“, so Schulseelsorger Lauenburger. „Wir bleiben aber am Ball, denn unsere Hilfe wird leider auch noch in den nächsten Monaten wichtig sein.“ (SW)

HINWEIS AN DIE REDAKTIONEN: Ein Foto von der Bekanntgabe des Ergebnisses hängt dieser Mail an. Bildunterschrift: Mit blauen und gelben Zetteln tauchten die Schülerinnen und Schüler das Foyer des Gymnasiums in die Landesfarben der Ukraine. Foto: Nicole Cronauge | Bistum Essen