Woelki-Hochschule: Geschäftsführerin abberufen

Martina Köppen ist mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführerin der „Stiftung zur Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung im Erzbistum Köln“ abberufen worden. Auch ihre Ablösung als Hochschul-Kanzlerin ist vorgesehen, teilte das Erzbistum Köln mit.
Woelki-Hochschule: Geschäftsführerin abberufen. Martina Köppen ist mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführerin der „Stiftung zur Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung im Erzbistum Köln“ abzuberufen worden. Auch ihre Ablösung als Kanzlerin ist vorgesehen, teilte as Erzbistum Köln mit. Die habe der  neu zusammengesetzte Stiftungsrat  entschieden. Eine öffentliche Begründung dafür gab das Erzbistum Köln nicht bekannt.

Kardinal Woelki –Foto: rwm

Martina Köppen ist mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführerin der „Stiftung zur Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung im Erzbistum Köln“ abzuberufen worden. Auch ihre Ablösung als Kanzlerin ist vorgesehen, teilte das Erzbistum Köln mit. Die habe der neu zusammengesetzte Stiftungsrat  entschieden. Eine öffentliche Begründung dafür gab das Erzbistum Köln nicht bekannt.

Abberufung als Hochschulkanzerlin

Zu neuen – ehrenamtlich tätigen – Geschäftsführern der Stiftung wurden Andreas Grueterich, Rüdiger von Stengel und Andreas Reimann berufen. Die drei neuen Mitglieder der Geschäftsführung verfügen über langjährige Managementerfahrungen aus den Bereichen Ingenieurwesen, Gesundheitswesen, Bildung, Recht, Immobilien, Strategie und Unternehmensführung, hieß es.

Die neue Geschäftsführung als Vertreterin der Gesellschafterin der KHKT gGmbH habe entschieden, Köppen auch als Geschäftsführerin der KHKT gGmbH abzulösen. Nach vorgeschriebener Anhörung des Senats der KHKT ist auch die Ablösung als Kanzlerin vorgesehen. Zum neuen Geschäftsführer der KHKT gGmbH ist Christian Georg bestellt worden. Georg verfüge über eine langjährige Erfahrung u.a. in Holdinggesellschaften im Finanzbereich und über umfangreiche Kenntnisse des öffentlichen Sektors.

Er nehme seine Tätigkeit interimistisch war, bis eine dauerhafte personelle Lösung gefunden sei. Seine Bestellung zum Kanzler der Hochschule sei nach Anhörung des Senats ebenfalls vorgesehen. Zukünftig sollen die Geschäftsführung der KHKT gGmbH und der Stiftung personell getrennt bleiben. „Alle Herren sind mit ihrer reichhaltigen Expertise in den unterschiedlichsten Geschäftsfeldern eine Bereicherung für die Hochschule und geben dieser eine neue Perspektive, die sehr hoffnungsfroh stimmt“, erklärte der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, zugleich Großkanzler und Stiftungsratsvorsitzender der KHKT.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, erklärte der neue Geschäftsführer Christian Georg, „um die exzellenten Leistungen der KHKT in Forschung und Lehre, die durch eine großartige Nachfrage nach Studienplätzen von Studierenden aus ganz Deutschland und auch außerhalb Deutschlands eindrucksvoll bestätigt wird, auch von Seiten der Hochschulverwaltung adäquat zu unterstützen.“ Die drei Geschäftsführer der Stiftung machten erklärten in einer gemeinsamen Stellungnahme sie seien „davon überzeugt, dass die KHKT eine ganz wichtige Rolle innerhalb der römisch-katholischen Hochschulbildung in Deutschland übernommen hat und diese zukünftig noch mehr ausbauen wird“.

Der Stiftungs-Geschäftsführerin und Hochschul-Kanzlerin Martina Köppen war es, soweit öffentlich bekannt, bislang nicht gelungen, eine neue Mittelfristfinanzplanung für die umstrittenen Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) vorzulegen. Die Juristin kennt der Kardinal persönlich seit langem; sie leitete früher das Katholische Büro Berlin-Brandenburg. Woelki holte sie für das sein Lieblingsprokejt an den Rhein.