Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat einen Geheimtipp für die Besucher des Katholikentags in Erfurt: unbedingt auf dem Petersberg vorbeischauen.
Erfurt – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat einen Geheimtipp für die Besucher des Katholikentags in Erfurt: unbedingt auf dem Petersberg vorbeischauen. „Das ist für mich ja ein magischer Ort. Von dort ging die Christianisierung Mitteldeutschlands durch den großen Missionar Bonifatius aus. Da oben ist eine tolle romanische Klosterkirche – ein echter Geheimtipp von mir“, sagte Ramelow am Freitag im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Der Petersberg erhebt sich über der Erfurter Altstadt. Die Zitadelle auf seiner Kuppe prägt als Stadtkrone seit Jahrhunderten das Bild der Thüringer Landeshauptstadt. Es ist eine der größten barocken Stadtfestungen Mitteleuropas. Die dazugehörige Peterskirche ist eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika. Die ehemalige Kirche des einst einflussreichen Benediktinerklosters Sankt Peter und Paul ist einer der frühesten und bedeutendsten romanischen Kirchenbauten in Thüringen.
Zum Katholikentag werden vom 29. Mai bis 2. Juni rund 20.000 Teilnehmende in Erfurt erwartet, darunter auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz. Geplant sind 500 Veranstaltungen; neben Gottesdiensten und einem großen kulturellen Angebot gibt es zahlreiche Podien zu aktuellen gesellschaftspolitischen und kirchlichen Fragen. Das Christentreffen steht unter dem biblischen Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“. Veranstalter ist das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) als Laiendachverband, Gastgeber ist das Bistum Erfurt.