Bochum: Pfarrei setzt auf Freiluft-Gottesdienste

Bistum Essen überlässt Gemeinden die Entscheidung über Gottesdienste

In der Pfarrei St. Franziskusi laden in der Karwoche und an den Ostertagen zwei Outdoor- Kreuzwege zum Besuch und zum Gebet ein. So gibt es einen Kreuzweg to go in Linden mit sieben Stationen, die bei einem Spaziergang oder mit einer Radtour erreichbar sind. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Homepage der Gemeinde Liebfrauen. Außerdem ist in der Karwoche auf dem Friedhof St. Franziskus ein Kreuzweg mit sechs Stationen aufgebaut, der während der Öffnungszeiten des Friedhofs besucht werden kann. Der Kreuzweg richtet sich nicht nur an Erwachsene, sondern jede der Stationen wird auch in kindgerechten Texten erklärt. Die Formate „offene Kirche“ und „Kreuzweg to go“ stellen keine Gottesdienste dar, sondern laden  zum individuellen Gebet und Begehen als Einzelne oder Hausstand ein.

Angesichts steigender Corona-Zahlen sollen die katholischen Pfarreien im Bistum Essen selbst entscheiden, ob sie über Ostern Präsenzgottesdienste anbieten oder nicht. Der Krisenstab des Ruhrbistums hat seine Empfehlung, die Entscheidung für oder wider Präsenzgottesdienste vor Ort zu treffen, vorab mit Bischof Franz-Josef Overbeck besprochen. Bereits zu Weihnachten hatte es Overbeck seinen Gemeinden freigestellt, Präsenzgottesdienste zu halten oder Alternativformate wie Online-Gottesdienste anzubieten.