Duisburg: Pfarreien halten noch an Gottesdiensten fest

Die katholischen Pfarreien Duisburgs haben am vergangenen Wochenende entschieden, auch an den kommenden Kar- und Ostertagen Präsenzgottesdienste in ihren Kirchen auf Grundlage ihrer bewährten Hygienekonzepte abzuhalten. Sollten die Inzidenzwerte allerdings in den nächsten Tagen den Wert von 300 übersteigen, werden die Gottesdienste umgehend abgesagt.
Die katholischen Pfarreien Duisburgs haben am vergangenen Wochenende entschieden, auch an den kommenden Kar- und Ostertagen Präsenzgottesdienste in ihren Kirchen auf Grundlage ihrer bewährten Hygienekonzepte abzuhalten. Sollten die Inzidenzwerte allerdings in den nächsten Tagen den Wert von 300 übersteigen, werden die Gottesdienste umgehend abgesagt.

(Foto: Nicole Cronauge | Bistum Essen)

Die katholischen Pfarreien Duisburgs haben am vergangenen Wochenende entschieden, auch an den kommenden Kar- und Ostertagen Präsenzgottesdienste in ihren Kirchen auf Grundlage ihrer bewährten Hygienekonzepte abzuhalten. Sollten die Inzidenzwerte allerdings in den nächsten Tagen den Wert von 300 übersteigen, werden die Gottesdienste umgehend abgesagt.

Acht Pfarreien in Duisburg einigen sich auf Vorgehen

„Die Entscheidung, die Präsenzgottesdienste weiterhin zu feiern, ist gemeinsam von allen katholischen Duisburger Pfarrern einstimmig getroffen worden, sodass es in unserer Stadt keinen Flickenteppich, geben wird“, erläutert Stadtdechant Pfarrer Roland Winkelmann. Die maximalen Teilnehmerzahlen der Gottesdienste wurden teilweise noch einmal deutlich gesenkt. Sind sie erreicht, wird weiteren Besuchern der Eintritt verwehrt.

In manchen Pfarreien wird der Zutritt ausschließlich bei vorheriger Anmeldung gewährt, in anderen sind die Gottesdienstbesucher gehalten, sich vor Ort in Listen einzutragen. Die genauen Regelungen finden sich auf den Webseiten der einzelnen Pfarreien. Die Pfarrer weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass alle geltenden Corona-Regeln unbedingt eingehalten werden müssen. Dazu gehört die Einhaltung der nötigen Abstände beim Betreten und Verlassen der Kirchen, das Maskengebot und das Verbot, sich vor oder nach den Gottesdiensten auf den Kirchenvorplätzen zu Gesprächsrunden zu treffen. Außerdem wird gebeten, vor den geplanten Gottesdienstbesuchen möglichst das Angebot der kostenlosen Testung zu nutzen.

Bistum Essen überlässt Gemeinden die Entscheidung

Auch für all jene, die in diesem Jahr erneut auf den (vor-)österlichen Gottesdienstbesuch in ihrer Kirche verzichten wollen, haben die Pfarreien zudem mit einer Fülle an alternativen Angeboten gesorgt. Sie reichen von Online-Gottesdiensten per Zoom oder Live-Stream bis hin zu spirituellen Anregungen über liebevoll gestaltete Osterhefte mit Impulsen, Gebeten, biblischen Texten und Gesängen für heimische Gottesdienstfeiern allein oder im Kreis der engsten Familie. Die Hefte liegen in den Kirchen zur Abholung bereit.

Angesichts steigender Corona-Zahlen sollen die katholischen Pfarreien im Bistum Essen selbst entscheiden, ob sie über Ostern Präsenzgottesdienste anbieten oder nicht. Der Krisenstab des Ruhrbistums hat seine Empfehlung, die Entscheidung für oder wider Präsenzgottesdienste vor Ort zu treffen, vorab mit Bischof Franz-Josef Overbeck besprochen. Bereits zu Weihnachten hatte es Overbeck seinen Gemeinden freigestellt, Präsenzgottesdienste zu halten oder Alternativformate wie Online-Gottesdienste anzubieten.