Bätzing: Papst „eindeutig ein Reformer“

Aus Sicht des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist Papst Franziskus „eindeutig ein Reformer“. 
Aus Sicht des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist Papst Franziskus „eindeutig ein Reformer“.

Bischof Dr. Georg Bätzing. FOTO: SYNODALER WEG / MAXIMILIAN VON LACHNER

Limburg. Aus Sicht des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist Papst Franziskus „eindeutig ein Reformer“. Bätzing sagte am Donnerstag im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Limburg: „Die fast zehn Jahre Franziskus sind ein Glücksfall für die katholische Kirche, nicht nur wegen seiner eigenen Glaubwürdigkeit im Leben und Verkünden, sondern auch mit Blick auf die Wege, die er öffnet.“

Der Bischof fügte hinzu: „Auch wenn er uns in Deutschland manchmal kritisch gegenübersteht. Er sieht: Kirche wird nur überleben, wenn alle gehört werden. Dahinter werden wir nicht mehr zurückfallen können.“ Bätzing sieht allerdings „noch viel Luft nach oben, wenn es um transparente Entscheidungswege geht, die viele einbeziehen“. Papst Franziskus wird am 13. März 2013 zehn Jahre im Amt sein. Bätzing (61) ist seit September 2016 Bischof des Bistums Limburg und seit März 2020 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.

kna