Antisemitismus



Zentralrat erhält nach Fall Ofarim zahlreiche Hassnachrichten

Berlin – Der Zentralrat der Juden in Deutschland berichtet nach dem möglichen antisemitischen Vorfall um den Musiker Gil Ofarim in einem Leipziger Hotel von einer Vielzahl an Hassnachrichten. In den vergangenen Tagen seien antisemitische Kommentare über den Zentralrat “hereingebrochen”, sagte Präsident Josef Schuster der “Bild am Sonntag”. Die Skepsis, die von vielen Seiten bezüglich des Falls geäußert werde, dürfe jedoch nicht zu mehr Antisemitismus führen.
















Polizei

Empörung und Sorge nach Brandanschlag auf Synagoge in Ulm

Ulm – Ein Brandanschlag auf die Synagoge in Ulm hat Empörung und Sorge ausgelöst. Der Vorfall von Samstag lasse wieder einmal die Menschen fassungslos zurück, erklärte der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner, am Abend. “Die Frage, ob jüdische Einrichtungen nicht nur in Baden-Württemberg besser geschützt werden sollten, wirkt nach den Erfahrungen der letzten Monate und Jahre in Deutschland nur noch hilflos und ignorant.”






























Experten kritisieren „Judasfeuer“– Katholische Jugend reagiert

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern kritisiert vorösterliche “Judasfeuer” als Brauchtum mit judenfeindlichem Ursprung. Die Stelle veröffentlichte am Donnerstag in München eine 60 Seiten umfassende Recherche zu dem Thema.